TSV Schornbach – Aramäer Heilbronn 0-1 (0-1)
Schornbach zu harmlos
Wie in den letzten Spielen hatte der TSV Schornbach mehr Spielanteile und war spielerisch überlegen, dennoch verlor man am Ende erneut mit 0-1 gegen die Aramäer aus Heilbronn, auch weil in der Offensive die nötige Durchschlagskraft fehlte. Für den TSV Schornbach war es die sechste Niederlage in Folge.
Zu Beginn waren beide Teams kämpferisch eingestellt, ohne jedoch richtig gefährlich in der Offensive zu werden. Nach einer Ecke in der 6. Minute durch Timo Morawietz war Jakob Biedermann zur Stelle, hatte jedoch mit seinem Kopfball keinen Erfolg. Die Offensivbemühungen des TSV Schornbach wurden nun stärker. In der 13. Minute war es dann Georgios Mahlelis, der von außen nach innen zog und im Zentrum Marius Nuding bediente, der beim Torabschluss den Ball aber nicht richtig traf. Auch die Torschüsse von Georgios Mahlelis und Luca Squillacioti waren zu schwach bzw. zu unplatziert, letzterer scheiterte allerdings knapp. So wurde die erste Unachtsamkeit in der Schornbacher Hintermannschaft mit der ersten richtigen Torchance für Heilbronn in der 20. Minute sofort bestraft. Nach einer Ecke setzte sich der Heilbronner Markus Hartmann durch und köpfte unhaltbar für Carl-Anders Zimmermann ein. Schornbach reagierte mit Fabio Romanello (23.), der sich auf der rechten Außenbahn durchsetzte und in den Strafraum passte, aber keinen Abnehmer fand. In der 29. Minute war es dann Mahlelis mit einer Möglichkeit für Schornbach. Den satten Fernschuss konnte der Heilbonner Torwart Chrisovalantis Lazaridis im Nachfassen entschärfen. In der 31. Minute wieder Fabio Romanello mit einem langen Ball ins Zentrum. Dominik Parhams Abschluss wurde aber geblockt. Heilbronn versuchte durch Fernschüsse in der 34. durch Jermaine Wesley und in der 36. durch Riccardo Madaro gefährlich zu werden. Es blieb aber beim Versuch. In der 38. wurde Heilbronn dann aber noch einmal richtig gefährlich. Nach einem Freistoß durch Riccardo Madaro, kam der Torschütze zum 0-1 Markus Hartmann völlig frei stehend an den Ball, konnte ihn aber nicht richtig platzieren. Im Gegenzug hatte Schornbach die Möglichkeit zum Ausgleich (41.). Marius Nuding wurde nach einer Ecke der Aramäer schnell auf der rechten Außenbahn angespielt und zog mit Tempo zum Tor, er entschied sich kurz vor der Strafraumgrenze, den mitgelaufenen Dominik Parham anzuspielen, der den Ball aber nicht mehr verwerten konnte. So blieb es in Hälfte 1 beim 0-1.
In der 2. Hälfte wurde das Schornbacher Spiel dann temporeicher und Heilbronn wurde teilweise regelrecht in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Schornbach spielte viele Bälle in den gegnerischen Strafraum, die aber nicht zum gewünschten Torerfolg führten. Die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte. Auch ein Kopfball von Fabian Schrehardt in der 58. Minute führte nicht zum Torerfolg. In der 65. versuchte sich der robuste Robert Grau auf Seiten der Aramäer mit einem Fernschuß. 3 Minuten später war erneut Robert Grau zur Stelle, als sein Torschuß gerade noch geklärt wurde. Das Spiel wurde nun ruppiger und die Begegnung etwas offener. In der 70. Minute war es erneut Markus Hartmann, der nach einem Eckball gefährlich wurde. In der 72. bediente Parham Mahlelis im Strafraum und in der 74. bediente Fabian Shrehardt per Freistoss Dominik Parham im Strafraum, der per Kopf am Torwart scheiterte. Beide Male hatte der TSV Schornbach kein Glück. In der 77. wurde Heilbronn noch einmal per Freistoß gefährlich, die Folge war ein Eckball. Schornbach versuchte es dann noch einmal mit langen Bällen durch den eingwechselten Sören Kanapinn. Hier wurde erneut Domink Parham gefährlich (83.) der eine der Flanken annahm und sofort abschloss aber knapp scheiterte. Auch Spiros Karatzas scheiterte mit einem Fernschuss (86.). In den Schlussminuten warf Schornbach noch einmal alles nach vorne. Es blieb aber beim 0-1 für die Aramäer aus Heilbronn.
TSV Schornbach: Zimmermann, Jurczyk, Parham, Morawietz, Schrehardt (77. Gelis), Nuding, Biedermann, Meinhardt (82. Kanapinn), Romanello (74. Burkhardt), Squillacioti (46. Karatzas) Mahlelis
Bericht: Michael Klasik